Andenken 100 Jahre Günter Carl Stahlkopf und 55 Jahre REGENA-Therapie
Die REGENA-Gruppe lud im Namen der Geschäftsführerin Cécile Mandefield-Stahlkopf – Tochter des Firmengründers Günter Carl Stahlkopf (1918-2000) – am 16. Juni 2018 zu einem Fachkongress in Andenken an seinen 100. jährigen Geburtstag und zum Jubiläum der 55 Jahre REGENA-Therapie an ihren Hauptsitz in Tägerwilen in der Schweiz am Bodensee ein.
Zum Inhalt:
Das Kongressprogramm beeindruckte durch neue Formen der Präsentation, welche Cécile Mandefield persönlich auch so gestaltet hatte, um „Raum, Zeit und Zuwendung“ für den fachlichen Austausch und für Bewegung zu bieten.
Den provokativen Titel „Schneller sein als die Krankheit“ skizzierte die langjährige REGENA-Therapeutin und Referentin der REGENA-Akademie Stephanie Clauer-Eichel in ihrem Referat u.a. durch Kernaussagen von G. C. Stahlkopf und konkreten Anleitungen, um das Patientenbewusstsein zu sensibilisieren. Sie brachte das Fazit mit virtuoser Energie und Überzeugung auf den Punkt: „Jeder (vermeintlich gesunde) Mensch sollte in den Genuss einer wirklichen Früherkennung mit nachfolgender Prophylaxe oder Therapie kommen! Dabei ist die Anamnese der Weg der Bewusstwerdung für den Patienten und die REGENA-Therapie definitiv ein Weg, um schneller zu sein, als die Krankheit.“
Das vielschichtige Programm spannte den Boden von der strategischen Vision „Miteinander verwurzelt wachsen“, um gemeinsam die integrative Medizin zum Patienten zu stärken, der stets den Mittelpunkt darstellen sollte.
Um dieses zentrale Anliegen in der Behandlung von Menschen anschaulich und erlebbar zu präsentieren, wurden einzelne Patientendialoge virtuell rekonstruiert. Die Referentinnen Dr. med. Ursula Andrien (D), sowie die Heilpraktikerinnen Kirsten Beckmann (D), Kathrin Böhning (D) und Andrea Bührer (CH) stellten ausgelesene Fälle im Rollenspiel vor, ohne dass der Patient selbst anwesend war. Ziel dieser Kommunikationsform war es, die Therapeuten in die Haut und besonders in die Emotionen der Patienten schlüpfen zu lassen. Dies ist ein wichtiger Punkt in der Erfassung der Anamnese und für einen authentischen Dialog, um dadurch eine Hilfestellung zu geben, die Perspektive zu wechseln und den Patienten wirklich in den Mittelpunkt zu stellen.
Hierbei wurde an alles gedacht: die anamnestische Wegleitung für die ausgewählten Therapiepläne, den nötigen Humor, an den jeweiligen dramaturgischen Höhepunkt und an die passenden Requisiten, um das Bühnenbild erlebbar zu machen.
REGENA steht nicht isoliert: Um diesem Motto und dem Vorsatz gerecht zu werden, die integrative Medizin als Brücke zwischen Mensch und Vorsorge zu schlagen, standen am Nachmittag zwei Vorträge zum Thema der individualisierten Medizin im Fokus.
Einerseits referierte Prof. Matthias Heiliger (D) vom Swiss Medical Center zu den Herausforderungen, ganz spezifische Behandlungskonzepte für eine mit schweren Erregern, wie den Borrelien, befallene Patientenschaft individuelle Therapien anzubieten, bei denen er mit REGENA ein erfolgreichen Behandlungsplan aufsetzen konnte.
Anderseits beleuchtete die Dipl. Ernährungsberaterin Sybille Binder (CH) vom nhk in Zürich den zentralen Aspekt der Ernährung bei allen Darmerkrankungen und veranschaulichte dabei ebenso die Rolle einer ganz individuellen Herangehensweise, je nach Patient.
Da der Ansatz der REGENA-Therapie die Entgiftung als zentrale Grundlage in jedem Therapieplan vorsieht, war es nicht erstaunlich, dass der Basis-Therapie eine Plattform geboten wurde. Beeindruckend waren jedoch das Konzept und die Formgebung. Mit einzelnen Tanzperformances zu den vier REGENA-Basis-Mittel verfolgte Cécile Mandefield (CH) die Idee, die REGENAPLEXE auf eine neue visuelle, und gleichwohl körperliche und räumliche Dimension zu heben: Über den Tanz wurden die Zustände verkörpert, in welchen sich ein Mensch befindet, wenn der Lymphfluss gestaut oder die Nierenfunktion beeinträchtigt ist – als paariges Organ auch sinnbildlich gesprochen – wenn der Darm verkrampf oder durchlässig ist und wenn die Leber ermüdet, weil sie Wut staut. Dabei wurden die Wirkweisen der REGENAPLEXE, die diese Zusammenhänge berücksichtigen, Dynamik und Rhythmus eingehaucht und ein neuer Zugang geschaffen.
In der Choreographie von Sarah Frank (D), die u.a. mit Tangotherapie Parkinsonpatienten erfolgreich begleitet, und mit fünf professionellen Tänzern fand sie die ideale Besetzung zur Umsetzung dieses Konzeptes.
Dem breiten Publikum an Ärzten, Apothekern und Natur-Heilpraktikern, die z.T. einen weiten Weg aus der Dreiländerregion angereist waren, wurde in den Netzwerkpausen ein Teil der Vielschichtigkeit des REGENA-Unternehmens näher gebracht:
Teilnehmerstimmen